Verabschiedung von Gerhard Schönberg

Nach 36 Berufsjahren in der Bergischen Diakonie – davon 20 Jahre als Kaufmännischer Vorstand – fand am 13.01.2023 Gerhard Schönbergs fröhliche Abschiedsfeier statt.

Gerhard Schönberg ist in den Ruhestand gegangen. Ende Dezember 2022 warf er zum letzten Mal einen Blick über die Schulter zurück in sein Büro. Jetzt fanden ihm zu Ehren Gottesdienst und Abschiedsfeier im Kaffee+Kunst statt. Eine gelungene Veranstaltung mit viel Humor, gutem Essen und einem gespannten Blick in die Zukunft.

Gerhard Schönbergs Werdegang in der Bergischen Diakonie

Am 1. Januar 1987 begann Gerhard Schönberg als Sachbearbeiter in der Schulverwaltung der Bergischen Diakonie. Zu diesem Zeitpunkt war er in der Diakonie kein Unbekannter. Als Kind und Jugendlicher hatte er auf dem Diakoniegelände gewohnt, weil auch seine Eltern hier lebten und arbeiteten. Und während seines wirtschaftswissenschaftlichen Studiums besserte er sein Budget auf, indem er die damals noch existierende Schwimmhalle auf dem Diakoniegelände reinigte.

Ein mit der Diakonie Vertrauter also und zu Beginn eigentlich ein Durchreisender. Denn ursprünglich lautete der Plan, in der Schulverwaltung ein Jahr zu überbrücken, bevor eine andere interessante Stelle in Düsseldorf winkte. Aber aus diesem einen Jahr wurden dann viele. Aus der Sachbearbeitung der Schulen führte der Weg des Wirtschaftswissenschaftlers schnell in die Buchhaltung. Wenig später übernahm Gerhard Schönberg die frei gewordene Stelle des Leiters der Buchhaltung. Die neue und unerwartete Aufgabe gefiel ihm und er beschloss, bei der Diakonie zu bleiben. Als einige Jahre später der damalige Verwaltungsleiter Teichmüller krankheitsbedingt ausschied, wurde Schönberg diese freie Stelle angeboten. In der Folge kam es so zu einer Umstrukturierung der zentralen Dienste, deren erste Bereichsleitung Gerhard Schönberg wurde.

Der nächste Entwicklungsschritt war die von Pfarrer Iwand angestoßene Erweiterung des Vorstands. So wurde Gerhard Schönberg 2002 vom Aufsichtsrat zum kaufmännischen Vorstand berufen. Die Stelle der Bereichsleitung der zentralen Dienste wurde dabei nicht neu besetzt, sondern von ihm weiter mit wahrgenommen. Diese Struktur hat sich bis heute erhalten. Im Zuge der Sanierung und des Wachstums der Altenhilfe setzte Schönberg sich für die Entwicklung der Bergischen Diakonie zu einem diakonischen Unternehmensverbund mit konzernartigen Strukturen ein.

Die Geschichte der Bergischen Diakonie wurde über 36 Jahre von Gerhard Schönberg erfolgreich und verantwortungsvoll mitgestaltet. Dafür sind wir ihm von Herzen dankbar!

Blickt man auf die 36 Jahre zurück, in denen Gerhard Schönberg in unterschiedlichen Funktionen den Weg der Bergischen Diakonie mitgestaltet hat, lassen sich viele Spuren und rote Fäden entdecken. Er hat sich konsequent dafür eingesetzt, die Bergische Diakonie in allen Krisen wirtschaftlich stabil zu halten und durch strukturelle Maßnahmen zukunftsfähig aufzustellen. Ein besonderes Gespür hatte er dafür, rechtliche und politische Risiken rechtzeitig zu identifizieren und zu bearbeiten. In Verhandlungen mit Leistungsträgern war er ein geschätzter, aber nicht immer bequemer Gesprächspartner. Diese Bereitschaft zur Unbequemlichkeit hat er auch nach innen gezeigt. Damit hat man als Kaufmann in der Diakonie nicht immer eine dankbare Rolle. Diese Rolle konsequent und zum Besten der Diakone zu vertreten, gehört zu den besonderen Verdiensten eines langen beruflichen Weges, auf dem der Mensch Gerhard Schönberg auch innerlich eng mit der Diakonie und ihrem Auftrag verbunden war.

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