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    beraten - betreuen - behandeln - bilden

Stationäre Behandlungsgruppen

Das Heilpädagogisch-Psychotherapeutische Zentrum ist eine integrative Einrichtung von Kinder- und Jugendpsychiatrie und Jugendhilfe. In sieben therapeutischen Behandlungsgruppen werden durch die optimale Verbindung eines stationären Intensivangebots der Jugendhilfe mit einer kinder- und jugendpsychiatrischen sowie psychotherapeutischen Behandlung von Kindern und Jugendlichen optimale Unterstützungs- und Therapiemöglichkeiten geschaffen. Insgesamt können 60 Kinder und Jugendliche vollstationär behandelt werden.

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Unsere Leistungen im Überblick

  • Kinder- und jugendpsychiatrische/-psychologische Diagnostik und Behandlung
  • Langzeitpsychotherapie sowie ergänzende Therapieformen
  • Stabilisierende und unterstützende (trauma-)pädagogische Angebote
  • Konstante Beziehungsangebote innerhalb fester Strukturen
  • Ressourcenaktivierende Arbeit mit dem Kind und der Familie
  • Enge Kooperation mit der Schule inklusive Schuldiagnostik

Wir behandeln Mädchen und Jungen im Alter von 6 bis 14 Jahren in enger Zusammenarbeit mit der Familie.

Zum Indikationsbereich der Einrichtung gehört das gesamte Spektrum der kinder- und jugendpsychiatrischen Symptombilder. Ausgeschlossen sind akute Eigen- und Fremdgefährdung, akute psychotische Störungen, das Vorliegen einer Suchtproblematik sowie schwere Dissozialität.

Das Ziel der Behandlung ist die Rückführung in die Familie - oder wir erarbeiten anschließende Hilfemaßnahmen sowie eine langfristige Perspektive.

In der Therapie

  • fördern wir jedes Kind individuell,
  • bieten wir Einzel-, Gruppen-, Familien- und funktionelle Therapien an,
  • arbeiten wir vorrangig tiefenpsychologisch fundiert, kombiniert mit systemischer Familientherapie,
  • integrieren wir verhaltenstherapeutische Ansätze ebenso wie eine traumazentrierte Sichtweise,
  • setzen wir bei Bedarf traumatherapeutische Methoden sowie Stabilisierungs- und Entspannungsverfahren ein,
  • unterstützen wir die Behandlung in Einzelfällen nach strenger Indikationsstellung und in Absprache mit den Eltern durch eine Psychopharmakotherapie.

Während der Krankenhausbehandlung besuchen die Kinder die Abteilung für Schuldiagnostik unserer Evangelischen Förderschule. In der Jugendhilfephase werden die Kinder entweder in der diakonieeigenen Förderschule mit Förderschwerpunkt Emotionale und soziale Entwicklung oder in nahegelegenen Regelschulen unterrichtet.

Ggf. enge Kooperation mit Lehrern und Teilnahme der Lehrer an Visiten, HPG usw.

Wir können Kinder über einen kurzen Zeitraum kinder- und jugendpsychiatrisch im Rahmen der Klinik behandeln oder über einen längeren Zeitraum (bis zu eineinhalb Jahren) zunächst in der Klinik behandeln und dann heilpädagogisch und therapeutisch im Rahmen der Jugendhilfe betreuen. Dabei erhalten die Kinder nicht nur intensive heilpädagogische Förderangebote, sondern auch kontinuierlich Therapien (Einzel-, Gruppen- und Familientherapie) und fachärztlich geleitete Visiten und Besprechungen. Das heißt, während des gesamten Aufenthaltes steht den Kindern und ihren Familien unser multiprofessionelles Team zur Verfügung.

Das HPZ liegt mitten im Grünen, jede Gruppe hat ihr eigenes Haus.

Darüber hinaus verfügen wir über eine Reihe von pädagogisch-therapeutischen Angeboten im Freizeitbereich wie

  • Chorprojekt,
  • Freizeittreff,
  • Fußballprojekt,
  • generationsübergreifendes Musikprojekt,
  • kreative Projektwoche,
  • Naturprojekt.

Das Gesamtkonzept der Einrichtung ist tiefenpsychologisch und traumapädagogisch ausgerichtet.

In unseren Gruppen werden bis zu neun Kinder von einem multiprofessionellen Team behandelt und betreut. Qualifizierte Mitarbeiter bieten den Kindern einen geschützten Rahmen. Es gibt eine klare Tagesstruktur (wie zum Beispiel gemeinsame Mahlzeiten, Begleitung zur Schule, Hausaufgabenbetreuung, Therapien, Einzel- und Gruppenaktivitäten, gemeinsame Ausflüge, Förderangebote), aber auch ausreichend Freizeit. Den Kindern wird bei der Gestaltung ihrer Spielkontakte geholfen, ihre Gruppenintegration wird gefördert. Die Familie beziehen wir eng mit ein - etwa durch Beurlaubungen an den Wochenenden mit ausführlichen Vor- und Nachbereitungsgesprächen -, damit Erlerntes zu Hause eingeübt werden kann und der Kontakt zum häuslichen Umfeld erhalten bleibt.

Wir arbeiten zusammen mit

  • den jeweiligen Heimatschulen der Kinder,
  • den schulpsychologischen Diensten,
  • den Sozialarbeitern der Jugendämter,
  • niedergelassenen Ärzten und Psychotherapeuten,
  • anderen Kliniken,
  • anderen Jugendhilfeeinrichtungen,
  • den Gesundheitsämtern,
  • anderen sozialen Einrichtungen, die Kindern, Frauen und Familien helfen,
  • regionalen und überregionalen Ausschüssen und Arbeitskreisen.

Ob eine Aufnahme möglich und sinnvoll ist klären wir nach persönlicher Vorstellung in unserer Institutsambulanz.

Terminvereinbarung über das Sekretariat
Tel.: 0202-2729-310

Diagnose - stigmatisierend oder hilfreich?

Dr. med. Miriam Ventocilla ist Chefärztin im Heilpädagogisch-Psychotherapeutischen Zentrum und berichtet über unsere Haltung zu Diagnosen bei Kindern und Jugendlichen.

Arbeiten im HPZ: Herausforderungen im Alltag

Die Kolleg*innen aus den stationären Behandlungsgruppen erzählen, was ihre größten Herausforderungen im Job sind.

Weitere Angebote

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Kontakt & Beratung

Heilpädagogisch-Psychotherapeutisches Zentrum

Fachklinik für Kinder- und Jugendpsychiatrie

Erfurthweg 28
42489 Wülfrath

Sekretariat
Öffnungszeiten: 
Mo.–Do. 08:00-13:00 Uhr und 14:00-16:00 Uhr
Fr.          08:00-13:00 Uhr 
Tel.: 0202 2729-310
Fax: 0202 2729-305
hpz@bergische-diakonie.de

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