Ein gutes Neues Jahr!

Du bist ein Gott, der mich sieht." Die Jahreslosung 2023 lädt uns ein, uns in unserer Unvollkommenheit im neuen Jahr begleitet zu wissen.

„Du bist ein Gott, der mich sieht.“ Das sagt in der Bibel Hagar, eine rechtlose Frau, die vor Unrecht und Unterdrückung in die Wüste flieht. Einen anderen Weg findet sie nicht. In ihrer Ausweglosigkeit kommt ihr ein Engel Gottes zur Hilfe. Als Reaktion auf diese unerwartete Hilfe gibt Hagar ihrem unbekannten Helfer einen Namen: „Du bist ein Gott, der mich sieht.“ Hagar wird von Gott gesehen. Und sie bekommt das, was sie zum Weiterleben braucht. Gott sieht den Menschen an und er hilft. Wer sich von Gott gesehen weiß, der wird spüren, dass sich das Unvollkommene, Gebrochene, Unfertige mit dem Gelungenen, Starken und Schönen zu einem Bild zusammenfügt. Ich kann dieses Bild nicht sehen, weil es Gottes Bild von mir ist. Aber zu spüren, dass da einer ist, der mich im Ganzen sieht, kann zu einer sehr tiefen und tragenden Erfahrung werden. Es gibt mir Kraft, wenn ich mich trotz meiner Unvollkommenheit vollkommen weiß. Eine widersprüchliche Erfahrung. Eine Erfahrung, die man Glauben nennen kann. Mit der Jahreslosung haben wir für 2023 eine Begleitung, die uns daran erinnert. Die biblische Geschichte von Hagar spielt übrigens auch in der Überlieferung des Koran eine zentrale Rolle.
 

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