Die biblische Erzählung berichtet, dass am Ostermontag zwei Jünger auf dem Weg nach Emmaus - ein Ort nahe Jerusalem - waren. Ihr Glaube war erschüttert: Jesus war gekreuzigt. Auf ihrem langen Fußmarsch begegnete ihnen der auferstandene Jesus selbst. Sie erkannten ihn nicht und erzählten von ihrer Trauer und Enttäuschung. Gemeinsam gingen sie weiter. Erst als er am Abend das Brot wie beim Abendmahl brach, verstanden die Jünger mit einem Mal. Sie kehrten zurück nach Jerusalem und verbreiteten die frohe Botschaft.
Die Erzählung zeigt uns, dass es manchmal leichter ist, die Enttäuschung zuzulassen statt die Hoffnung zu wahren. Aber es lohnt sich, die Hoffnung nicht aufzugeben. Denn die Ostergeschichte zeigt: Für diejenigen, die glauben, gibt es keine Hoffnungslosigkeit.