Tag der Dankbarkeit

„Dankbarkeit macht das Leben erst reich.“ (Dietrich Bonhoeffer, evangelischer Theologe)

Oft hetzen wir durch den Alltag, ersehnen in Gedanken vielleicht schon das Wochenende, verlieren manchmal die Sicht auf das Hier und Jetzt. Aber dann passiert es doch: etwas Wunderbares, ein kleines Glück, ein Moment der Freude widerfährt uns. Nichts, worauf wir lang gewartet haben oder wofür wir viel getan haben. Einfach der berühmte Marmeladenglasmoment. Wir spüren das wohlige Kribbeln im Bauch. Mal kurz, mal länger. Aber den Dank, den vergessen wir so leicht. 

Warum eigentlich?

Im Alltag sagen wir wohl am häufigsten Danke aus Höflichkeit. Dann gibt es noch das Danke, das wir tief in uns spüren – jemand tut uns etwas Gutes, beschenkt uns liebevoll oder macht uns ein tolles Kompliment. Diesen aufrichtigen Dank, den wir als Beschenkter empfinden, bringt uns Menschen näher zusammen, vertieft unsere Beziehung. Das ist wunderbar!

Aber Dankbarkeit ist noch mehr. 

Dankbarkeit ist eine bewusste Entscheidung. „Dankt Gott für alles!“ lehrt uns Paulus in der Bibel (1Thes 5,18). Das ist Gottes Wille, weil er weiß, dass uns Danken guttut. Es zeigt uns, dass Gott in unserem Leben wirkt – im Kleinen wie im Großen. Das bewusste Danken, z. B. für den warmen Kakao am Morgen, die saftigen Äpfel am Baum oder den lustigen Abend mit Freunden, vertieft unsere Beziehung zu Gott. Es macht uns bewusst: Wir sind tagtäglich von Gott Beschenkte. Und das macht glücklich. Nicht die Suche nach dem großen Glück lässt uns also reich werden, es ist die Dankbarkeit für das kleine Glück, für die „unbedeutenden“ Dinge. Wenn wir uns darauf einlassen, finden wir Gottes Spuren in unserem Leben. Das bewahrt uns sicherlich nicht vor Leid oder Schmerz, aber es zeigt uns: wir werden immer geliebt.

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